Bei Kindersitzen sollte das oberste Kaufkriterium die Sicherheit sein. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf überlegen, welcher Kindersitz am sichersten ist.
In Deutschland werden Babys in aller Regel in einer Babyschale und somit gegen die Fahrtrichtung transportiert. Werden sie hierfür allerdings zu groß und der zweite Kindersitz wird gekauft, ändert sich dies. Der zweite Kindersitz ist oft ein „klassischer“, nach vorne gerichtetem Sitz. Eine neue EU-Verordnung schreibt sogar vor, dass Kinder bis zu einem Alter von 15 Monaten rückwärts transportiert werden müssen.
Doch vielen Experten geht das nicht weit genug, denn Untersuchungen zeigen, dass Kleinkinder bis zum Alter von vier Jahren rückwärts sicherer fahren. Gerade bei Frontalunfällen wirken nämlich enorme Kräfte auf den Körper des Kindes. Die obere Wirbelsäule ist dabei besonderen Belastungen ausgesetzt, was zu schweren Verletzungen führen kann. Dies liegt daran, da der Kopf eines Kleinkindes im Verhältnis zum Körper größer und somit schwerer ist. Kommt es zu einem Unfall, wird der Körper nach vorne geschleudert, der Torso allerdings vom Gurt zurückgehalten. Somit wirken auf den Nacken besondere Kräfte. Schon bei einem 50 km/h-Unfall wirken auf das Kind die gleichen Kräfte wie bei einem Sturz aus dem dritten Stock.
Die folgende Grafik zeigt die Kräfteeinwirkung auf den Körper des Kindes bei klassischen Kindersitzen und Reboardern im Vergleich:
In diesem Video werden die Vorteile eines Reboarder-Kindersitzes gut aufgezeigt:
Zwar sind Reboarder teurer als andere Kindersitze, doch ist dieses Geld in die Sicherheit Deines Kindes sicher gut angelegt.
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