Wer an Kindersitze denkt, stellt sich sicher einen nach vorne gerichteten „normalen“ Kindersitz vor. Doch was für die meisten von uns „normal“ ist, ist in anderen Ländern eher die Ausnahme. Gerade in den skandinavischen Ländern sind Reboarder-Kindersitze viel weiter verbreitet als bei uns. Warum das so ist, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Doch sicher ist, es wäre schön, wenn Reboarder auch in Deutschland beliebter wären. Denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sie sicherer sind.
Doch was also ist ein Reboarder?
Es handelt sich bei einem Reboarder-Kindersitz um einen rückwärts, das heißt gegen die Fahrtrichtung gerichteten, Kindersitz. Das Kind fährt somit entgegen der Fahrtrichtung im Auto mit. Bisher ist es in Deutschland Pflicht, dass Kinder bis zu einem Gewicht von 9 kg rückwärtsfahren müssen. Deshalb lassen sich Babyschalen auch nur so einbauen. Doch Unfallstatistiken belegen, dass es auch danach sinnvoll ist, sein Kind rückwärtsgerichtet mitfahren zu lassen.
Wird es einem Kind so nicht übel?
Nein, in aller Regel nicht. Für die allermeisten Kinder ist das rückwärtsfahren sogar angenehmer, da sie sich so viel länger auf einen Punkt fokussieren können und mehr mitbekommen.
Wie befestigt man Reboarder?
Diese Art von Kindersitzen muss natürlich ebenso befestigt werden wie klassische Kindersitze. In der Regel erfolgt dies über Isofix und zusätzliche Halterungen, die z.B. an den Schienen der Vordersitze befestigt werden. Dadurch sind Reboarder besonders sicher.
Hoffentlich konnten wir die drängendsten Fragen beantworten und Du weißt nun, was ein Reboarder ist.
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